Es ist Anfang September. Die ersten Blätter färben sich bunt, das Tageslicht wird weniger – und bei vielen schwindet auch bald die Energie. Kennst du das? Im November ist dann plötzlich Freude und Leichtigkeit weg. Du denkst: Irgendwie fühle ich mich erschöpft. Antriebslos.
Dieses Jahr machst du es anders.
Dieses Jahr wartest du nicht, bis der Winterblues sich einstellt. Du bereitest dich vor – liebevoll, klug und mit ganz viel Selbstfürsorge, die dein Nervensystem stärkt.
Warum Vorbereitung so kraftvoll ist
Dein Gehirn liebt Vorhersehbarkeit. Wenn du jetzt schon kleine Rituale und Strategien entwickelst, hat dein Nervensystem im Winter etwas, woran es sich festhalten kann. Du gibst dir selbst das Gefühl von Kontrolle und Geborgenheit – dann, wenn du es am meisten brauchst.
Kreiere jetzt deine persönliche Winterblues-Vorsorge
🌟 Sammle deine Kraftquellen – jetzt!
Mach dir Listen mit allem, was dich glücklich macht. Musik, die dich zum Lächeln bringt. Gerüche, die dich entspannen. Erinnerungen, die dich wärmen. Hier findest du eine wunderbare Anleitung dafür.
Warum jetzt? Weil du im Sommer noch weißt, was dir guttut. Im Winter vergisst man das leicht.
🌟 Schaffe dir Licht-Rituale
Zum Beispiel mit einer Tageslichtlampe – Schon mal gehört, aber noch nicht ausprobiert? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt! Gewöhn dich jetzt schon daran – 20 Minuten am Morgen beim Kaffee. Dein Körper wird es dir im Dezember danken.
🌟 Finde Bewegung, die Spaß macht – wetterunabhängig
Indoor-Lieblinge: Online-Workouts, Tanzen zur Lieblingsmusik, Yoga, Wand-Pilates. Probiere verschiedene Sachen aus, solange Motivation da ist, dann greifst du im Dezember einfach darauf zurück.
🌟 Plane soziale Sonnenstrahl-Termine
Welche Menschen fühlt sich für dich nach Sonnenschein an an? Vereinbare schon jetzt Treffen mit ihnen. Einmal die Woche Kaffee mit der besten Freundin. Monatlich gemeinsames Kochen. Wenn’s dunkel wird, hast du schon Lichtblicke im Kalender. Mach es verbindlich. Warum kannst du hier nachlesen.
🌟 Erschaffe eine kleine Oase
Eine Ecke, in der du dich so richtig wohl fühlst: mit Decke, Lieblingsbuch, Kopfhörer, vielleicht Stifte zum Kritzeln. Ein Platz nur für dich – für die Tage, an denen es draußen ungemütlich ist und drinnen Wärme sein soll.
Das Wichtigste zum Schluss
Es geht nicht darum, den Winter zu „besiegen“ oder immer gut drauf zu sein. Es geht darum, dir selbst zu zeigen: „Ich sorge für mich. Ich bin nicht hilflos ausgeliefert.“
Das ist ein Geschenk an dein zukünftiges Ich – und der beste Schutz gegen Winterblues.
Also: Was machst du heute schon für deinen Winter? Welche kleine Vorbereitung startest du diese Woche?
Für dein Lieblingsleben – auch in der dunklen Jahreszeit. ❤️
P.S.: Wenn du merkst, dass dich die dunklen Monate mehr fordern als üblich, hol dir professionelle Unterstützung. Du musst das nicht allein schaffen.
Liebe Hanna,
was für ein schöner Impuls. Jetzt schon vorsorgen und sich im Winter wohlfühlen ist eine ganz tolle Idee. Besonders angetan hat es mir die kleine Oase. Ich werde jetzt schon einmal überlegen, wo sie sich befinden wird und wie ich sie einrichte. Eine Tageslichtlampe wollte ich schon lange anschaffen – jetzt tue ich es auch!!Und den Vitam D Wert noch mal checken lassen und im Zweifelsfall substituieren – das wäre noch ein Tipp von mir, der auch die Stimmung und Leistungsfähigkeit anheben kann. Und dann darf es gerne gemütlich werden. Aber nur bis zum nächsten Frühjahr!Und das kommt bestimmt.
Vielen Dank liebe Verena. Es freut mich sehr, dass der Artikel dich inspiriert hat 🙂 Und vielen Dank für deinen wertvollen Tipp – das ist auf jeden Fall eine tolle Idee! Viel Spass beim Einrichten deiner Wohlfühl-Ecke und berichte gerne mal von deinen Erfahrungen mit der Tageslichtlampe. Viele Grüße